OrbiterManual/de/v060929/The Launchpad
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Wenn Sie die Orbiter.exe starten, öffnet sich das Orbiter Launchpad Startfenster. Das Launchpad ist Ihr Tor zu Orbiter. Von hier aus können Sie:
- ein Szenarion aussuchen und starten
- Simulations-, Video- und Joystick-Einstellungen festlegen
- verfügbare Plug-In Module laden, welche die Orbiterfunktionalität erweitern
- das Online Hilfe-System öffnen
- das Orbiter Simulationsfenster starten, oder
- einfach zum Desktop zurückkehren.
Ein Klick auf einen der Auswahlknöpfe am linken Rand des Startfensters öffnet die dazugehörige Konfigurationsseite.
Wichtig: Wenn Sie Orbiter das erste Mal starten, vergewissern Sie sich, dass alle Simulationsparameter (speziell die der Videooptionen) korrekt eingestellt sind.
Wenn Sie bereit sind, wählen Sie ein Szenario aud und drücken anschliessend den "Launch Orbiter" Knopf um die Simulation zu starten.
Scenario
Der Knopf Scenario erlaubt es die verfügbaren Simulationsstartszenarios zu durchsuchen und zu managen. Ein "Szenario" definiert den Startzustand der gestarteten Simulationssitzung (Datum, Raumfahrzeugpositionen, Geschwindigkeiten und viele weitere Parameter). Die Szenarioliste enthält sämtliche Szenarien (inklusive deren, die Sie selber erstellt haben) in einer hierarchischen Ordnerstruktur. Doppelklicken Sie einen Ordner um sein Inhalt anzeigen zu lassen. Doppelklicken Sie danach ein Szenario (erkenntlich am roten "Delta-Glider" Symbol) um es zu starten.
Wenn Sie ein Szenario oder einen Ordner auswählen, erscheint rechts eine kurze Beschreibung. Einige Szenarien enthalten sogar eine detailiertere Beschreibung, welche durch einen Klick auf den Knopf Info angesehen werden kann.
Im Folgenden gibt es einige spezielle Szenarios und Ordner:
- Das (Current State) Szenario wird automatisch erstellt, sobald Sie den Simulator verlassen. Nutzen Sie dieses Szenario um automatisch da weiterzumachen, wo Sie als letztes aufgehört haben.
- Der Tutorials Ordner enthält voraufgezeichnete Flüge mit Bildschirmkommentaren, welche die unterschiedlichen Aspekte und Stufen von Raumfahrtmissionen erklären.
- Der Playback Ordner enthält Flüge, welche Sie mit Orbiter's eingebautem Flugschreiber aufgezeichnet haben. Beim Starten eines solchen Szenarios beginnt automatisch die Aufzeichnung.
- Der Quicksave Ordner enthält "In-Game" gespeicherte Szenarios, welche mit CtrlS erstellt wurden. Mehrfaches Schnellspeichern ist möglich. Orbiter speichert die Spielstände mit dem ursprünglichen Szenarionamen, gefolgt von einem vierstelligen Zähler. Der Zähler wird jedesmal, wenn die Simulation neu gestartet wird, zurückgesetzt. Vergewissern Sie sich also, welche Szenarios Sie behalten möchten!
- Der Demo Ordner kann mit Szenarios gefüllt werden, welche im Kiosk/Demo Modus automatisch gestartet werden sollen (siehe Kapitel 22.2). Dies erlaubt das Zusammenstellen eines Satzes von Simulationen, welche auf einem nicht-überwachten System laufen können.
Simulation pausiert starten
Aktivieren Sie die "Start paused"-Box, wenn Sie wollen, dass die Simulation pausiert startet. Sie können dann weiter machen, wenn Sie CtrlP drücken.
Eigenes Szenario speichern
Nachdem Sie eine Simulationssitzung verlassen haben, können Sie den "Save current"-Knopf anklicken, um den letzten Stand der Simulation als neue Szenario-Datei zu speichern. Um eigene Szenarien zu erstellen, lesen Sie das Szenario Editor Handbuch (ScenarioEditor.pdf).
Schnellspeicherungen löschen
Klicken Sie "Clear Quicksaves" an, um alle Szenarios im "Quicksave" Ordner zu löschen.
Parameter
Der Dialog "Parameters" enthält diverse Optionen um das verhalten Simulation anzupassen; Realitätsgrad und Schwierigkeit, Hintergrund Sterndarstellung, Instrumentenanzeige Einstellungen und Fokusmodus für Dialog-Fenster.
Realism
- "Complex flight model": Bestimmt den Realitätsgrad des Flugverhaltens von Raumfahrzeugen. Aktivieren Sie diesen Punkt damit um verfügbare Raumfahrzeuge mit möglichst realistischen Flugparametern auszustatten. Ein Deaktiveren dieser Option macht die Raumfahrzeuge für Anfänger einfacher zu steuern. Nicht alle Raumfahrzeuge unterstützen diese Funktion!
- "Damage and failure simulation": Raumfahrzeuge können Schaden und Systemausfälle erleiden, z.B. wenn Anwendungsgrenzen überschritten werden. Nicht alle Raumfahrzeuge unterstützen diese Funktion!
- "Limited fuel": Deaktivieren Sie diesen Punkt damit der Treibstoffverbrauch Ihres Raumfahrzeugs ignoriert wird.
- "Nonspherical gravity sources": Diese Option aktiviert eine komplexere Schwerkraftberechnung, welche Schwerkraftstörungen von nicht sphärischen Körpern miteinbezieht und daher eine genauere Bahnberechnungen ermöglicht. Beachten Sie, dass Bahnberechnungen mit dieser Option schwieriger und die Stabilität von Instrumenten, welche diesen Effekt nicht berücksichtigen, reduziert werden. Damit ein Planet den Code für die Schwerkraftstörungen nutzen kann, muss die Konfigurationsdatei den JCoeff Eintrag besitzen. Für mehr Informationen zu Hintergrund und technischer Implementation siehe "Orbiter Technical Note" in /Doc/Technotes/Gravity/.
- "Gravity-gradient torque": Wenn diese Option aktiviert ist, kann auf ein Raumfahrzeuge ein Moment aufgrund der Gegenwart eines Schwerkraftgradienten einwirken. Dies ist vorallem in niedrigen Umlaufbahnen bemerkbar, und wirkt sich in Lageschwingungen um den Nullpunkt oder lagefeste Umlaufbahnen aus. Für mehr Informationen zu Hintergrund und technischer Implementation siehe "Orbiter Technical Note" in /Doc/Technotes/Distmass/.
Window focus mode
- "Focus follow mouse": Wenn diese Option aktiviert ist, ändert sich der Fokus offener Dialogboxen indem einfach die Maus darüber bewegt wird. Wenn deaktiviert, wechselt der Fokus wie gehabt nur durch einen Klick auf das entsprechende Fenster.
Stars
Diese Parameter beeinfluss die Anzahl und Helligkeit der Hintergrundsterne. Orbiter benutzt den Hipparcos Sternenkatalog mit mehr als 105 Einträgen.
Die "apparent magnitude" (Scheinbare Helligkeit) ist ein logarithmischer Massstab, welcher die Helligkeit eines Sterns von der Erde aus gesehen beschreibt. Der hellste Stern (mit ausnahme unserer Sonne) ist Sirius, und hat eine scheinbare Helligkeit von mv = -1.5. Die schwächsten, noch mit blossem Auge sichtbaren Sterne haben eine scheinbare Helligkeit von etwa mv = 6.
Wird eine höhere Magnitude für die Einstellung "max. brightness" (maximal Helligkeit) verwendet, werden die Sterne heller dargestellt. Wird eine höhere Magnitude für die Einstellung "min. brightness" (mindest Helligkeit) verwendet, erhöht sich die Anzahl schwacher Sterne welche dargestellt werden. Wird die minimale Helligkeit generell erhöht, werden die schwachen Sterne heller dargestellt.
Bei der Verwendung eines logarithmischen "mapping" wirkt der Kontrast zwischen hellen und schwachen Sternen realistischer.
Instruments
- "Transparent MFD": Macht die MultiFunktionsDisplays auf dem Bildschirm durchsichtig. Dies bietet eine bessere Sicht auf die 3D Umgebung, macht es aber etwas schwieriger, die Instrumente abzulesen.
- "MFD refresh": Zeit (in Sekunden) zwischen MFD aktualisierungen. Kürzere Intervalle bieten fliessende Anzeige der Instrumente, können aber die Leistung des Systems herabsetzen. Einige eingebaute MFD's, wie das "Surface"-MFD und das HSI haben eine festgelegte Untergrenze für die Aktualisierungsfrequenz.
- "Panel scale": Vergrösserungsfaktor für die Instrumentenbretter. Faktor 1 bietet optimale visuelle Qualität, andere Faktoren können aber das Panel besser an niedrigere Bildschirmauflösungen anpassen.
- "Panel scroll speed": Bestimmt wie schnell das Instrumentenbrett bewegt werden kann (Pixel/Sekunde). Negative Wert kehren die Bewegung um.
Visual effects
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Modules
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Video
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Joystick
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Extra
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About
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